Sonntag, 2. August 2015

Osteoporose

Kommen wir zum ersten Post zum Thema Gesundheit, wenn man es so nennen möchte. Ich möchte Euch einmal die Erkrankung Osteoporose näher bringen. Der Text ist etwas länger als gedacht aber sehr informativ und hilfreich. Welches Thema in Richtung Gesundheit ist schon kurz?

Wer Fragen hat oder einige Tipps zur Ernährung oder gar ein Rezept möchte muss einfach nur ein Kommentar da lassen. Viel Spaß beim Lesen!

Was ist eigentlich Osteoporose?
Ihr habt es bestimmt schon des öfteren unter den Begriffen "Glasknochen oder Knochenschwund" gehört, dass sind die üblichen Bezeichnungen im Volksmund. Osteporos ist also wie es oben schon angesprochen wurde, eine Erkrankung die den Knochen betrifft. Dabei sind vorallem Frauen nach den Wechseljahren betroffen aber auch Männer können natürlich betroffen sein. Das Verhältnis liegt in etwa bei 3:1. Die Osteoporose fällt unter die Kategorie chronische Erkrankung und ist leider nicht heilbar. Das einzige was man dagegen tun kann ist es die Osteoporose so gut es geht aufzuhalten. Dazu aber später mehr.

Ursachen und Risikofaktoren

Hier spielt das Lebensalter eine entscheidende Rolle. Mit dem Alter ändert sich auch der Hormonhaushalt des Menschen, deshalb sind Frauen (Wechseljahre) auch öfter betroffen als Männer. Medikamente die über eine sehr lange Zeit eingenommen werden, weshalb auch immer, können eine Osteporose begünstigen (hierzu zählen  z.B. Cortison, Heparin, Antidepressiva, ). Jeder weiß das der Knochen Calcium und Vitamin D braucht um stark und gesund zu sein. Das heißt wenn man über die Nahrung zu wenig von diesen Nährstoffen zu sich nimmt besteht die Gefahr an Osteoporose zu erkranken. Raucher und körperlich inaktive Menschen gehören auch zur Risikogruppe. Durch Bewegung entseht Druck und Zug, wodurch der Knochen wächst, heilt und Muskeln aufbaut um stabil zu sein. Raucher nehmen über den Tabak bestimmte Inhaltsstoffe zu sich die dazu beitragen das bestimmte Zellvorgänge im Körper nicht richtig funktionieren. Nach einer Operation sollte deshalb besser nicht geraucht werden, da durch das Rauchen die Wundheilung im Körper verzögert wird. Der letzte Punkt sind die sogenannten Grunderkrankungen. Menschen die an eine rheumatische-entzündlichen Erkrankung, Erkrankung des Hormonsystems, eingeschränkte Nierenfunktion leiden haben auch die Tendenz an Osteoporose zu erkranken.

Knochen

Knochen bestehen aus elastischem Bindegwebe (Kollagen) und druckfestem anorganischem Gewebe. Jeder Knochen hat eine äußere Hülle (Kortika), die innere Struktur kann man mit einem Schwamm vergleichen (Spongiosa). Sie besteht aus kleinen Balken, den Trabekeln. Das bedeutet je mehr Trabekel ein Knochen hat, desto stabiler ist der Knochen. Bei Osteoporose wird zuerst die innere Struktur angegriffen. Unsere Knochen unterliegen ihr Leben lang einem ständigen Umbau, d.h. es gibt immer einen Abbau und Aufbau von Knochen. Dafür haben wir bestimmte Zellen im Körper, zunächst gibt es die Osteoklasten die den Knochen abbauen. Hierbei entstehen kleine Gruben im Knochen. Diese Gruben werden dann von den Osteoblasten, den Knochen aufbauenden Zellen, aufgefüllt und repariert. Bei der Osteoporose ist dieses Gleichgewicht zwischen den Zellen gestört. auf Dauer wird so der Knochen zerstört. Es brechen meistens zuerst die Wirbelkörper der Wirbelsäule, infolge dessen kann ein Runder Rücken bzw. ein Buckel entstehen. Hieraus können zudem weitere Fehlhaltungen entstehen.

Vitamine 

Wie bereits am Anfang erwähnt brauchen unsere Knochen Calcium. 99 Prozent des Calcium im Körper werden in den Knochen gespeichert und kann hier für andere Vorgänge freigesetzt werden.

Vitamin D ist ein wichtiger Transportdienst im Körper, es sorgt dafür, dass aus der Nahrung das Calcium in den Knochen eingelagert werden kann. Ein Vitamin D Mangel hat außerdem zur Folge das der Muskel schwächer wird und das Gleichgewicht abgebaut wird. Ihr seht schon wie bedeutsam Vitamin D für unseren Körper ist. Jeder Spaziergang oder Aktivität im freien, vorallem wenn die Sonne scheint, ist nicht nur entspannend sogar auch sehr hilfreich. Die Sonne hat die Fähigkeit, die körpereigene Vitamin D Produktion in der Haut anzuregen.

Therapie

Wenn der behandelnde Arzt Medikamente verschreibt sind diese stets wie angeordnet zu nehmen. Dadurch kann der Verlauf der Osteoporose positiv beeinflusst werden. Das weglassen der Medikamente kann dazu führen das die Osteoporose schlimmer wird. Eine Therapie die man selbst beeinflussen kann ist die Prophylaxe. Viel Bewegung an der Sonne, Sport zum aufbauen der Muskulaur und das trainieren des Gleichgewichtes tragen dazu bei seltener an Osteoporose zu erkranken. Wer reichlich Calcium und Vitamin D mit der Nahrung zu sich nimmt hat gute Chancen der Entstehung von Osteoporose vorzubeugen.


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